Hessen postkolonial

Koloniale Erfahrungen wirken bis heute fort.
Sie prägen die gegenwärtigen Machtverhältnisse, unsere Vorstellungen und Weltbilder. Rassismus hat sich dabei tief in unsere Gesellschaft eingeschrieben, in unsere Sprache und unsere Wahrnehmung, wie wir die Welt sehen, verstehen, erklären und beschreiben. Vor und nach der „Wende“ schien es in allen Teilen Deutschlands einen immer wieder herausgeforderten, aber mehrheitsfähigen Konsens zu geben, dass die Abgrenzung und unbedingte Ablehnung von NS-Ideologie, Rassismus und Antisemitismus Vorausetzungen für eine demokratische und moderne Gesellschaft seien.
Gleichzeitig fehlte und fehlt bis heute eine umfassende Auseinandersetzung mit Kontinuitäten, Formen und Funktionsweisen von Rassismus und Antisemitismus.

Im Gespräch mit Adiam Zerisenai
Diskriminierungsfreie Pädagogik heißt Umlernen und neu Handeln HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial

Die Geschichtsvergessenheit beenden!
Postkoloniale Interventionen in Frankfurt, Gießen und Kassel HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial

Postkolonialismus und politische Bildung
Im Gespräch mit Deborah Krieg, Bildungsstätte Anne Frank HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial

Rassismus in Schulbüchern
Wie Schulen koloniales Gedankengut transportieren HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial

Ein offenes Wort
Sich der eigenen Verwicklung in Rassismus stellen HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial

Ein schwieriger Weg
Anerkennung des Völkermords an den Ovaherero, Nama und Damara HLZ 7-8/2021: Hessen postkolonial