A 13 längst überfällig

Gerechte Bezahlung von Grundschullehrkräften

Pressemitteilung 9. November 2017

GEW Hessen fordert angesichts der neuen Steuerschätzung mehr Geld für Bildung: Bezahlung von Grundschullehrerinnen und -lehrern nach A 13 überfällig!

In Anbetracht der heute bekannt gegebenen Zahlen zur Steuerschätzung fordert die GEW Hessen eine deutliche Erhöhung der Bildungsausgaben. Dazu sagte die hessische GEW-Vorsitzende Birgit Koch heute in Frankfurt: „Gegenüber der Steuerschätzung im Mai wird für die Bundesländer ein deutliches jährliches  Mehraufkommen zwischen 2,3 und 5,6 Milliarden Euro prognostiziert. Auch auf Hessen werden dadurch deutliche Einnahmesteigerungen zukommen. Angesichts der chronischen Unterfinanzierung des Bildungsbereichs fordern wir von der hessischen Landesregierung, dieses Geld primär für Verbesserungen an Kitas, Schulen und Hochschulen einzusetzen.“

In Wahlkämpfen, so Koch, werde immer wieder mehr Geld für die Bildung versprochen. Nun sei es an der Zeit, diesen Versprechungen auch Taten folgen zu lassen: „Wir fordern die Besoldung der Lehrkräfte an den Grundschulen nach A13. Nur Lehrkräfte an Grundschulen werden nach A12 besoldet. Hier liegt der Frauenanteil bei 90 Prozent, was einer mittelbaren geschlechtlichen Diskriminierung gleichkommt. Da die Arbeit in der Grundschule als gleichwertig mit Lehrtätigkeiten an anderen Schulformen angesehen werden kann, muss auch die Bezahlung in gleicher Höhe erfolgen!“

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