Zahlreiche Beschäftigte des Kreises Groß-Gerau versammelten sich zu einer Demonstration und Kundgebung vor dem Rathaus Rüsselsheim, um lautstark den Forderungen der Gewerkschaften ver.di und GEW nach 6 Prozent mehr Gehalt Nachdruck zu verleihen. Hintergrund: In der zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) am 12. und 13. März in Potsdam haben die Arbeitgeber erneut kein Angebot vorgelegt. Die Forderungen der Gewerkschaften seien unbezahlbar.
Um welche Beschäftigten geht es?
Bei der Tarifrunde 2018 für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) geht es um weit über zwei Millionen Beschäftigte. Die GEW vertritt dabei Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie weitere Pädagoginnen und Pädagogen, die im Sozial- und Erziehungsdienst oder in anderen Bereichen von Bund und Kommunen arbeiten. Bewegt sich die Arbeitgeberseite nicht, sind weitere Streiks geplant.
Mehr zur Tarifauseinandersetzung
Forderungen der GEW für die Tarifrunde Bund und Kommunen (TVöD) 2018
- Sechs Prozent mehr Gehalt
- die Anhebung kleinerer Einkommen durch einen Mindestbetrag von 200 Euro
- die Anhebung der Jahressonderzahlung Ost auf das Niveau der West- Kommunen
- die tarifliche Eingruppierung für angestellte kommunale Lehrkräfte im Geltungsbereich des TVöD