Warnstreik in Frankfurt - TVöD

Beschäftigte der Kommunen fordern mehr Geld.

#ProfisbrauchenMEHR! Das war am heutigen 17. Februar 2023 das Motto der Beschäftigten der kommunalen Kitas in Frankfurt,  anderer städtischer Einrichtungen und tarifnaher freier Träger bei einer Streikkundgebung auf dem Frankfurter Roßmarkt. 

In der laufenden Tarifrunde mit Bund und Kommunen (TVöD) fordern die GEW und die anderen Gewerkschaften:

  • 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro!
  • Laufzeit 12 Monate!
  • 200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikant*innen sowie dual Studierende!

 

Rund 2.000 Beschäftigte aller Bereiche der Stadtverwaltung in Frankfurt und in der Region sowie der Eigenbetriebe der Stadt (Müllabfuhr, Theater, Energieversorger usw.) hatten die Arbeit niedergelegt. Darunter gut 120 Kolleginnen und Kollegen der GEW, die bei der Kita Frankfurt, der AWO Hessen-Süd bei der ASB Lehrerkooperative beschäftigt sind.  Lautstark und bei guter Stimmung machten die Streikenden klar, dass sie mit sehr vielen anderen Kolleg:innen wiederkommen werden, wenn sich die Arbeitgeber nicht endlich bald bewegen. Nach fast drei Jahren schwierigster Arbeit unter Pandemiebedingungen im SuE-Bereich und angesichts einer historisch hohen Inflation hat der Tag gezeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen bereit sind, für ihre gerechtfertigten Forderungen an die Kommunen auch in den nächsten Wochen kämpferisch auf die Straße zu gehen.

 

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 22./23. Februar statt. Bis dahin heißt es: Druck machen!