GEW solidarisiert sich mit VVN-BdA

Verhalten von Frankfurter Stadtverordnetenvorsteher Siegler und Bürgermeister Becker unerträglich

Die hessische GEW-Vorsitzende Maike Wiedwald hat heute zu den Äußerungen des Frankfurter Bürgermeisters und Kämmerers, Uwe Becker und von Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler Stellung genommen – beide hatten die Teilnahme des VVN-BdA an der Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der NS-Terrorregimes an der Paulskirche am 8. Mai kritisiert.

Maike Wiedwald erklärt: „Es ist für uns völlig unverständlich, warum christdemokratische Politiker sich so verhalten. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten – ist bekanntlich von Überlebenden nach der Befreiung der Konzentrationslager gegründet worden. Ich bin sehr froh darüber, dass die VVN-BdA bei der Kranzlegung dabei war. Die Äußerungen von Becker und Siegler sind angesichts des Erstarkens von rechtem Gedankengut, von Antisemitismus und Rassismus in unserer Gesellschaft beschämend. Bei der VVN-BdA handelt es sich um eine Organisation, die sich mit dieser Entwicklung auseinandersetzt und dagegen mobil macht. Herr Siegler sollte sich deshalb für seine Äußerungen entschuldigen!“

Hintergrund: https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-am-main-ort28687/frankfurt-heftiger-streit-roemer-nach-feierstunde-13760497.html