Causa Irmer: MdL auch für Bildungsgewerkschaft als Gesprächspartner inakzeptabel

PM 11. Februar 2014

 

Die Debatte um den umstrittenen Abgeordneten des hessischen Landtages, Hans-Jürgen Irmer, findet kein Ende.

Hierzu erklärte Jochen Nagel, Vorsitzender der GEW Hessen: „Die hessische GEW unterstützt den Landesschülerrat, der weitere Gespräche mit MdL Irmer soeben für inakzeptabel erklärt und eingestellt hat.“
„Abgeordneter Irmer vertritt seit Jahren immer wieder rechtsextremes Gedankengut. Die GEW hat deshalb bereits im Jahr 2010 die CDU-Fraktion des Hessischen Landtags aufgefordert, ihr einen anderen Gesprächspartner für den Bildungsbereich zu benennen. Als dies nicht geschah, haben wir damals die Gespräche mit ihm eingestellt“, so Nagel weiter. 
 
„Die erneuten Äußerungen im Kreistag des Lahn-Dill-Kreises und auch die Werbung für die ‚Junge Freiheit‘ in seiner Zeitung belegen, dass Hans-Jürgen Irmer sich nicht geändert hat. Deswegen gibt es für uns auch keinen Grund, ihn wieder als Gesprächspartner zu akzeptieren“, so Nagel abschließend.
 
Mehr dazu auch
 
>> Pressemeldung der LSV 
>> Frankfurter Rundschau „Wegen Islam-Äußerungen. GEW redet nicht mehr mit Irmer“ 
>> Broschüre „12 Beispiele für den rechten, antidemokratischen Kurs des bildungspolitischen Sprechers der CDU Hessen“ (Analyse der Jahre 1998 und 1999)