Empörung über Landtagsentschließung

Von Berufsverbot Betroffene schreiben offenen Brief an die Landtagsabgeordneten

Pressemitteilung GEW Hessen

Als „Versuch der Rechtfertigung des an uns begangenen Unrechts und als Verhöhnung“  bezeichnen ehemals vom Radikalenerlass Betroffene die Anfang des Jahres im Landtag mehrheitlich verabschiedete Entschließung zu den Auswirkungen des Radikalenerlasses von 1972. 

In dem stellvertretend von Silvia Gingold (Berufsverbot als Lehrerin) und Axel Seiderer (Berufsverbot als Eisenbahner) unterschriebenen offenen Brief wird die vorbehaltlose Aufarbeitung des begangenen Unrechts, Rehabilitierung und Entschädigung gefordert. 

Auf der GEW Tagung „45 Jahre ‚Radikalenerlass‘ am Wochenende in Kassel wurde deutlich, dass die Länder Bremen und Niedersachsen hier in Sachen Entschädigung bzw. Aufarbeitung deutlich weiter sind. 

Das Schreiben wird von Jürgen Bothner (Landesbezirksleiter ver.di Hessen), Michael Ebenau (IG Metall Bezirk Mitte), Jochen Nagel (GEW Landesvorsitzender Hessen) und Norbert Birkwald (VVN-BdA Hessen) unterstützt. 

Offenes Schreiben an alle Landtagsabgeordneten

Vom Landtag mehrheitlich beschlossener Entschließungsantrag

Pressemitteilung des Hauptvortands der GEW zur Berufsverbotetagung