Beginn der außerordentlichen Delegiertenversammlung 2023

12. und 13 Okotber 2023 in Fulda

Punkt 11 Uhr eröffneten die drei Vorsitzenden der GEW Hessen, Thilo Hartmann, Dr. Simone Claar und Heike Ackermann, die außerordentliche LDV. Rund 250 Delegierte waren nach Fulda gekommen, um ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Personalratswahl im Mai 2024 zu wählen.
 

"Erfolgreich sind wir in unser Jubiläumsjahr gestartet. Lasst uns gemeinsam während der Personalratswahl 2024 zeigen, dass GEWerkschaft wirkt", sagte Thilo Hartmann und verwies damit auf die erfolgreiche A 13-Kampagne der GEW. "Unsere hessenweiten Demonstrationen am 20. September 2023 waren ein erfolgreicher Auftakt unserer Kampagne "Zeit für mehr Zeit". Die Personalratswahlen greifen die wichtigen Themen erneut auf: Es ist Zeit für einen Abbau der Arbeitsbelastung, für kleinere Klassen, für mehr Entlastungsstunden und weniger Pflichtstunden."
 

Die Zeit des Schönredens der bestehenden Situation seitens des Kultusministeriums müsse ein Ende haben. Die zunehmende Arbeitsbelastung überfordert immer mehr Kolleginnen und Kollegen. Wir brauchen mehr Zeit für gute Bildung“, forderte Heike Ackermann. "So fehlen 2030 nach neusten Berechnungen unter Berücksichtigung des bereits bestehenden Mangels sowie des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz annähernd 12.000 Lehrkräfte an den Schulen in Hessen. Das HKM geht weiterhin von einem geringerem Mangel aus." Eine GEW, die stark ist, so Heike Ackermann, sei also wichtiger denn je.
 

"Unsere GEW-Personalräte tragen unsere GEWerkschaftlichen Positionen in die Bildungseinrichtungen und sorgen für eine konsequente Vertretung der Interessen der Beschäftigten. Vielfalt ist unsere Stärke, Personalräte sind unser Rückhalt", betonte Simone Claar.  
 

In das Tagungspräsidium gewählt wurden: Lore Salomon (KV Offenbach-Land), Folker Albrecht-Rubertus (KV Dill), Daniel Gnida (BV Frankfurt), Christina Nickel (KV Wiesbaden-Rheingau) und Heike Lühmann (KV Kassel-Stadt), Frederieke Schmidt (KV Bergstraße, Junge GEW).
 

Auf die Berichten zur bildungspolitischen Lage in Hessen folgten Diskussionen über satzungsändernde Anträge.