„Wir brauchen endlich wieder Zeit für die wesentlichen Dinge!“

Erfolgreiche Aktionswochen „Zeit für mehr Zeit“ | Pressemitteilung

Viele Kolleg:innen beteiligten sich an den Aktionswochen der Kampagne „Zeit für mehr Zeit“ vom 26. Juni bis 7. Juli 2023. Aus ganz Hessen schickten die Teilnehmenden Bilder, unterschriebene Resolutionen und solidarisierten sich mit den Forderungen der GEW Hessen. Der Tenor war eindeutig: Es braucht eine bessere Bildungspolitik in Hessen.
 

„Wir fordern kleinere Klassen und mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern, das sollte es der Regierung wert sein“, sagte eine Lehrerin aus der Limesschule in Hanau. Die immer herausforderndere und zeitaufwändigere Arbeit in allen Bildungsbereichen führe zu immer höherer Belastung. Für die Arbeit mit den Kindern bleibt immer weniger Zeit. „Die GEW Hessen stellt konkrete Forderungen auf, um die Arbeitsbelastung zu senken. Gemeinsam kämpfen wir mit den Kolleg:innen für spürbare Verbesserungen“, erklärte Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen.
 

„Wir brauchen endliche wieder Zeit für die wesentlichen Dinge!“, stellte eine weitere Kollegin aus Frankfurt fest. Hessenweit forderten Lehrkräfte: „Kleinere Klassen und eine Senkung der Pflichtstundenzahl“. Besonders kreativ war der Kreisverband Groß-Gerau. Sie haben Lehrkräfte aus Quarkteig gebacken, da ihnen die menschlichen Kolleg:innen ausgingen. „Herr Lorz, kommen Sie endlich aus dem Quark und leiten Sie die notwendigen Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel ein“, riefen die Kolleg:innen.
 

Die Aktionswochen sind Teil der Kampagne „Zeit für mehr Zeit“. Am 20. September organsiert die GEW Hessen fünf Demonstrationen in Kassel, Fulda, Gießen, Frankfurt und Darmstadt. Der DGB Hessen-Thüringen, die hessische Landeschüler*innenvertretung, der Landeselternbeirat von Hessen, die Landesgruppe Hessen im Grundschulverband, der elternbund hessen und das Bündnis „Bildungswende JETZT!“ unterzeichneten den Aufruf zur Demonstration ebenfalls.