Sozialpädagogische Fachkräfte im hessischen Schuldienst fordern eine Ausstattung mit dienstlichen Endgeräten
Frankfurt a.M. (GEW) – Am heutigen Montag übergab der Vorsitzende der GEW Hessen, Thilo Hartmann, in Wiesbaden gut 800 Unterschriften an den Pressesprecher des Hessischen Kultusministeriums. Die Unterzeichnenden unterstützen mit ihrer Unterschrift die GEW-Forderung, alle sozialpädagogischen Fachkräfte an den hessischen Schulen mit einem dienstlichen digitalen Endgerät auszustatten.
Thilo Hartmann erklärte aus diesem Anlass: „Den Lehrkräften wurde inzwischen jeweils ein dienstliches Endgerät für den Unterricht zur Verfügung gestellt, entweder ein Notebook oder ein Tablet. Doch an den Schulen sind inzwischen auch zahlreiche sozialpädagogische Fachkräfte mit unterrichtlichen Aufgaben betraut. Diese scheint das Kultusministerium leider vergessen zu haben.“ Im Zusammenhang mit der Inklusionund dem Landesprogramm für so genannte UBUS-Kräfte sei ihre Zahl deutlich angestiegen.
„Um ihren Aufgaben angemessen nachgehen zu können, benötigen die sozialpädagogischen Fachkräfte im Zusammenhang mit der Digitalisierung ebenso ein dienstliches Endgerät wie die Lehrkräfte“, so die Einschätzung von Thilo Hartmann. Die Schulen sollten nun offensichtlich ins digitale Zeitalter überführt werden. „Dazu wäre jedoch eine Ausstattung mit den benötigten Dienstgeräten – und zwar von allen im Unterricht eingesetzten Pädagoginnen und Pädagogen – sehr viel wichtiger als etwa ein neues Prestige-Projekt ‚Digitale Welten‘ an wenigen handverlesenen Schulen!“