Fachtagung zu sozialrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit einer internationalen Berufstätigkeit sowie zur Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland von:
- Lehrerinnen und Lehrern,
- Sozialpädagoginnen und -pädagogen,
- Sozialarbeiterinnen und -arbeitern,
- Erziehrinnen und Erziehern
Die Zahl der Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Ausland im hessischen Schuldienst wie auch in anderen Bildungsbereichen wächst stetig an. Seitdem die Landesregierung den Herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) in Verantwortung des Landes auslaufen lässt, gehen immer mehr HSU-Lehrkräfte in die Rente über. Die Zahl der Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich wird so geringer. Andererseits kommen jedoch durch Flucht und EU-Binnenmigration zahlreiche ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen nach Hessen. In Folge des Ukraine-Kriegs wirbt die Landesregierung inzwischen sogar aktiv um diese Gruppe.
Doch nach Deutschland migrierte Menschen der verschiedenen pädagogischen Professionen sind mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Diese beginnen mit der herausforderungsvollen Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Abschlüsse. Sie setzen sich bei der (Nicht-)Berücksichtigung von Erfahrungszeiten im Ausland bei der Stufenzuordnung fort und enden bei offenen Fragen bezüglich des Rentenanspruchs.
Vor diesem Hintergrund soll diese Fachtagung einen Beitrag dazu leisten, diesen Problemen zu begegnen. Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sollen bestmöglich unterstützt werden. Darüber hinaus sollen auch politische Ansatzpunkte für Verbesserungen für die wachsende Gruppe der nach Deutschland migrierten Pädagoginnen und Pädagogen diskutiert werden.
Anmeldung
Bis zum 2. November 2022 per E-Mail: geschaeftsfuehrung@gew-hessen.de
Teilnahmegebühr
GEW-Mitglieder: kostenfrei
Nicht-GEW-Mitglieder: 5 €
Akkreditierung
Eine Akkreditierung als Fortbildungsveranstaltung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie beantragt.