Am 6. März begannen die Verhandlungen zum Tarifvertrag Hessen TV-H im Wiesbadener Innenministerium für die rund 45.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes Hessen.
Zum Auftakt demonstrierten zahlreiche Gewerkschaftsvertreter_innen vor dem Gebäude mit Fahnen und Transparenten, nachdrücklich forderten sie die Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,5 Prozent, mindestens jedoch 175 Euro mehr. Stark vertreten waren neben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und verdi auch die GEW Hessen, die mit großen Transparenten auf die Forderungen aufmerksam machte.
Achim Meerkamp, Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di begrüßte die Demonstrierenden und fasste noch einmal die Verhandlungsziele zusammen. Auch Innenminister Peter Beuth ging kurz durch die Reihen, immer wieder gestoppt von Gewerkschafter_innen, darunter Maike Wiedwald (stellv. Vorsitzende der GEW Hessen) und Jochen Nagel (Vorsitzender der GEW Hessen), die die darauf verwiesen, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes nicht der üSndenbock der Schuldenbremsenpolitik der Landesregierung seien.