Frankfurt: Die GEW Hessen machte heute auf die Rote-Mützen-Aktion beim Kommunalen Arbeitgeberverband (VKA) in Frankfurt aufmerksam. Der Geschäftsführer der VKA, Michael Bock, zeigte sich optimistisch, dass es in der anstehenden Tarifverhandlung zu einem Tarifergebnis kommen werde.
Eine Delegation der GEW Hessen besuchte heute den Kommunalen Arbeitgeberverband in Frankfurt. Sie überreichte eine Fotosammlung, die die Beschäftigten mit roten Mützen und eigens formulierten Forderungen zeigt. Die Rote-Mützen-Aktion wurde bereits zum zweiten Mal zu einer Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst durchgeführt: „Die Fotos zeigen Kolleg:innen aus dem Sozial- und Erziehungsdienst, welche sich für die Tarifforderungen der Gewerkschaften einsetzen. Die deutliche Botschaft: Die Arbeitgeber sollen endlich ein ordentliches Angebot vorlegen. Dabei stehen die roten GEW-Mützen symbolisch für gewerkschaftliche Solidarität und die Entschlossenheit, sich gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen zu engagieren“, erklärte Hartmann. Bei dem Besuch der GEW-Delegation zeigte sich Michael Bock optimistisch im Hinblick auf eine Tarifeinigung in der nächsten Verhandlungsrunde. Die GEW-Delegation versicherte, sich andernfalls weiterhin entschieden für ein vernünftiges Ergebnis starkzumachen.
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam statt. Die Gewerkschaften fordern eine Entgelterhöhung im Volumen von 8 Prozent, mindestens 350 Euro monatlich. Darüber hinaus sollen Verbesserungen in Hinblick auf die Zeitsouveränität der Beschäftigten vereinbart werden, u. a. drei zusätzliche freie Tage.
Die Bilder der GEW-Kolleg:innen können hier eingesehen werden