Harald Freiling für weitere drei Jahre HLZ-Redakteur

LDV 24. September 2021

Begonnen hatte Harald Freiling seine Arbeit in der Redaktion der HLZ vor 25 Jahren im Team mit Joachim Euler. Und das bis heute ehrenamtlich. Eine Arbeitsleistung, die auch nachfolgende Redner:innen würdigten. "Zeitung macht süchtig", begründet er sein Engagement lapidar, verweist aber auch darauf, dass die GEW Hessen sich Gedanken machen müsse, wie es in drei Jahren mit dem Printmedium HLZ weitergehe. Entweder man lasse im digitalen Zeitalter das Printmedium sein oder es werde Zeit, die Redaktion in die hauptamtliche Arbeit zu überführen.

Harald Freiling bedankte sich für empathische und sehr gute Zusammenarbeit mit Fachgruppen, Referaten, der Rechtsstelle, den Kolleginnen und Kollegen im Zimmerweg, den Referen:innen und dem Landesvorstand. Die Mitarbeit werde neu strukturiert, was sich auch im künftigen Impressum widerspiegele.

Im Anschluss an die Vorstellung gab es Diskussionen zu dem, was die HLZ leisten sollte und was sie als monatlich erscheindes Zeitschrift leisten kann. Harald Freiling brachte es auf den Punkt: Der Adressat für Themen sei die GEW Hessen, nicht der HLZ-Redakteur. Wie verhalte sich die Gewerkschaft zu den Themen, wie diskutiert und beschließt der Landesvorstand? Hochemotionale Themen in Zeiten der Coroa-Pandemie, die zur Spaltung führten, könne die monatlich erscheinende HLZ nicht umfassend aufgreifen, denn hier müsse stetig und schnell reagiert werden. Themen wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und deren Gefahr der Aushöhlung sollten in der Gewerkschaft diskutiert werden und dann in die HLZ kommen.

Alle Redner:innen waren für den Fortbestand der Printausgabe. "Sie erscheint zu selten, das ist der einzige Vorwurf, den man der HLZ machen kann", sagte Ralph Wildner. Und Katja Pohl betonte die umfangreiche Arbeit von Harald Freiling: "Harald ist ein lebender Synergieeffekt." Harald ist immer da, zuverlässig, fleißig und auf den Punkt genau, so der Tenor. Dafür dankte auch der neue Vorsitzende Thilo Hartmann. "Wir sollten alles ansprechen, aber die Mitgliedschat nicht spalten, auch nicht in diesen Zeiten. Das das nicht geschieht, haben wir auch Haralds Umsichtigkeit zu verdanken."

Harald wurde mit rund 80 Prozent der Stimmen gewählt.