Holocaust-Gedenktag

27.1.22, 18 Uhr

Kundgebung in Frankfurt Höchst

Höchst stellt sich quer – Wir sind die Mehrheit und schweigen nicht! Die Kundgebung wir durch IG Metall Frankfurt organisiert.

18.00 Uhr: Kundgebung auf dem Höchster Schlossplatz
19.00 Uhr: Demonstration Beginn am Höchster Schlossplatz
19.30 Uhr: Menschenkette um die ehemalige Synagoge / Ettinghausenplatz

Am 27.01.2022 – dem Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz – und gerade in diesen Pandemiezeiten, sind wir für eine solidarische und gerechte Gesellschaft und lassen uns von Verschwörungstheoretiker:innen, Antisemit:innen, Rassist:innen, Rechtsradikalen und Neonazis weder einvernehmen noch übertönen.

Es bleibt dabei: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Die klare 2/3-Mehrheit der Bevölkerung hat sich aktiv für eine solidarische Lösung entschieden. Wir sind die Mehrheit dieser Gesellschaft: geimpft und solidarisch mit den Beschäftigten in den Pflegeberufen und Krankenhäusern, den Rettungsdiensten und der öffentlichen Infrastruktur, den Lehrer:innen und Erzieher:innen und wir schützen damit alle vor der Intensivstation – uns und unsere Angehörigen und Kinder. Wir lassen gerade am 27.01.22 nicht zu, dass die „Antiimpflichtproteste“ von Quer„denkern“ – zentral gesteuert über „Telegram“ und soziale Medien – jede Woche über Höchst, über Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet rollen und schon gar nicht über Gedenkplätze wie die ehemalige jüdische Synagoge in Höchst.

Wir meinen: Egal wie jemand zu einer gesetzlichen Impfpflicht steht, alle müssen gemeinsam die demokratischen Grundwerte unserer Gesellschaft aktiv verteidigen – als Lehre aus der Nazizeit. Dazu gehört eine klare Abgrenzung und Ausgrenzung von Rechtsradikalen und Neofaschist:innen.

Das wollen wir, Anwohnerinitiativen, Vereine, Bürger:innen aus Höchst und den westlichen Stadtteilen, gemeinsam mit den Gewerkschaften IG Metall, IG BCE, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und allen demokratischen Parteien zum Ausdruck bringen und fordern alle auf, sich aktiv anzuschließen und mitzumachen. Wir schweigen nicht: Wir handeln! Jetzt!

Flyer zur Kundgebung

Foto: Erica Magugliani,Unsplash