Frankfurt: Zum 1. Mai startete der Vorbereitungsdienst für die neuen Referendar:innen. Die GEW Hessen begrüßt die Kolleg:innen und fordert bessere Bedingungen für deren Ausbildung.
Die GEW Hessen begrüßt alle neuen Kolleg:innen im Vorbereitungsdienst und wünscht ihnen viel Erfolg. Der Vorbereitungsdienst schließt als zweite Phase der Ausbildung an das Lehramtsstudium an. Um den Beruf der Lehrkraft attraktiver zu machen, muss nach Auffassung der GEW Hessen die Vergütung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst deutlich angehoben werden. Darüber hinaus müssen die Ausbildungsbedingungen an den Schulen und Studienseminaren verbessert werden.
„Die Anwärterbezüge in Hessen liegen mit gut 1.600 Euro brutto auf einem viel zu niedrigen Niveau. Auch die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst müssen die gestiegenen Lebenshaltungskosten stemmen. Sie sollten mehr Anerkennung bekommen, auch um wieder mehr Menschen für den Beruf zu gewinnen“, sagte Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen. Darüber hinaus warnte sie vor den drohenden Folgen der aktuellen Sparpolitik der Landesregierung: „Jetzt an den Universitäten und in den Studienseminaren zu sparen, fällt am Ende auch auf die Ausbildung der so dringend benötigten Lehrkräfte zurück. Alle offenen Stellen an den Studienseminaren müssen so schnell wie möglich besetzt werden.“
Info: Die Junge GEW Hessen bietet eine Umfrage für die bestehenden Referendar:innen an. Damit soll die Arbeitsbelastung der Kolleg:innen erfasst werden.
Um den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst mit praxisorientierten Informationen zur Seite zu stehen, stellt die GEW Hessen ein umfangreiches E-Paper zur Verfügung.