1.500 Beamt:innen protestierten hessenweit gegen Kürzungen

Erfolgreiche Aktionswochen der Nadelstiche | Pressemitteilung

Frankfurt: Die GEW Hessen hat gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im Dezember zu ersten Aktionswochen gegen die geplanten Kürzungen im Landeshaushalt 2025 aufgerufen. Insgesamt gingen dabei rund 1.500 Beamt:innen in Marburg, Fulda, Darmstadt, Wiesbaden, Frankfurt und zuletzt am 18. Dezember in Kassel auf die Straße. Hinzu kamen GEW-Aktionen an zahlreichen einzelnen Schulen.
 

In den vergangenen zwei Wochen haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Hessen gemeinsam mit dem DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften ein deutliches Zeichen gegen die geplanten Kürzungen im Landeshaushalt gesetzt. Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, sagt dazu: „Die hessenweiten Aktionen waren ein voller Erfolg und haben gezeigt, dass sich die Kolleg:innen nicht länger hinhalten lassen! Das ist erst der Beginn unseres Protests. Am 1. Februar 2025 demonstrieren wir lautstark in Frankfurt.“
 

Grund für den Protest ist die angekündigte Verschiebung der bereits vom Landtag beschlossenen Besoldungserhöhung vom August in den Dezember 2025. „Den Beamt:innen wird schon wieder ein Sonderopfer abverlangt. Das ist ein schwerer Vertrauensbruch!“, erklärt Hartmann. Mit kreativen und entschlossenen Protesten wurde im Zeitraum vom 9. bis 18. Dezember 2024 klargestellt, dass diese Verschiebung nicht hingenommen wird. „Die Botschaft war deutlich: Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst verdienen Respekt und eine faire Bezahlung“, sagt Hartmann abschließend.
 

Die Demonstration am 1. Februar 2025 startet um 12 Uhr am Kaisertor gegenüber des Frankfurter Hauptbahnhofs und endet mit einer Kundgebung an der Alten Oper.